Oh je, Du Saubere...
Respekt! Braunschweigs OBerster Saubermann hält seine ach so verdreckten Untertanen dazu an, auf eine "sachgerechte Entsorgung" zu achten.
„Oh Du Saubere“: Teure Plakataktion wirbt für sachgerechte Entsorgung
„Oh Du Saubere“: Das ist der Titel des aktuellen Plakats, mit dem das städtische Projekt „Unser sauberes Braunschweig“ für eine ordnungsgemäße und umweltgerechte Entsorgung von Verpackungsabfällen zu den Feiertagen wirbt. Das neue Motiv zeigt einen übergroßen Weihnachtsmann, der gebrauchten Verpackungsmüll in einen Wertstoffcontainer wirft. Zu 50 Plakaten in Braunschweiger Bussen und Bahnen sind jetzt noch einmal 27 großflächige Exemplare (etwa drei mal vier Meter) hinzugekommen. Flankierend wird auf 20 Litfasssäulen geworben. Das ganze kostet natürlich, aber darüber wird kein Wort verloren. Sauber!
(aus der neuen Braunschweiger Zeitung v.23.12.2009, Titelseite)
In der "Empfehlung" der OBrigkeit wird jedem Untertan ans warme Weihnachtsherz gelegt:
„Jeder kann durch sparsamen Gebrauch von Verpackungsmaterial für die Weihnachtsgeschenke dazu beitragen, das Abfallaufkommen zu den Feiertagen möglichst gering zu halten“
so meint ein fast heiliger Heinz-Georg, der Kämpfer für Sauberkeit und Ordnung, und zudem Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr.
Plakat: Amtenbrink und Partner Design
presse-service.de
„Das schont Umwelt und Ressourcen.“ Leuer ruft dazu auf, gebrauchtes Geschenkpapier und andere Wertstoffe an den Wertstoffinseln zu entsorgen – mit Rücksicht auf die Feiertagsruhe nur zu den erlaubten Einwurfzeiten tagsüber an Werktagen - und was er verschweigt, mit Rücksicht auf eine völlig überforderte, weil privatisierte ALBA.
Und das dies so ist, zeigt schon der völlig überforderte Weihnachtsmann, der vergeblich den mickrigen ALBA-Container zu bestücken versucht. Besser hätten die Designer das Müllproblem Braunschweigs nicht darstellen können.
Bereits seit langem kommt ALBA mit dem Leeren der Container und Beräumen der ausladend angelegten Flaschenlabyrinthe vor den Sammelstellen nicht mehr nach.
Direkt-Recycling möglich!
Also seien wir pflichtbewusst und kommen dem Wunsch der OBrigkeit nach, entsorgen wir doch den Verpackungsmüll gleich dort, wo uns ihn OBrigkeit und Wirtschaft aufbürdet. Im Geschäft, im Laden - gleich an der Kasse, nachdem wir bezahlt haben.
Dort stehen ja meist hilfsbereite Servicemitarbeiter bereit und nehmen uns das lästige Verpackungsmüllproblem direkt aus der Hand. Das spart die Fahrt mit überladenen Pkws nach Hause, spart Plastikmülltüten für den Verpackungsmüll und spart uns zudem die Fahrt an die derzeit überfüllten Container. Das wäre doch mal direkte Befehlserfüllung im Sinne unseres sauberen Oberbürgermeisters.
Gebt ihnen doch ihren Müll
sofort zurück! ...
empfiehlt Ulensp
egel
ffenbar hat das Stadtmarkekingliche Management unserer Stadt derzeit nichts Wesentliches zu berichten und wirbt daher mit der immer und immer wieder aufs Neue gezückten Atomuhr.
darf man jetzt ja gutten Gewissens von reden!).
egel 
