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Modalitäten des Flughafenausbaus nochmal prüfen

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14 Jahre 9 Monate her #1351 von klaus_marwede
Hallo,

das gefällt mir - und kommt mir inhaltlich auch recht bekannt vor. Da stünde ich jedenfalls voll dahinter:

www.querumer-forst.de/?page_id=1386

Viele Grüße
Klaus

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14 Jahre 9 Monate her - 14 Jahre 9 Monate her #1364 von Rosenbaum
bruno schrieb:

Das könnte doch möglicherweise ein Kompromiß sein, oder?

... dass bei einer Verkürzung der Landebahn auf 2.100 Meter anstelle der festgesetzten 2.300 Meter Starts und Landungen der Airbus Maschinen von VW und DLR bei 97% Abfluggewicht möglich wären ...

www.waggum.de/pdf/weber_jenzen_25022010.pdf

Hört sich doch gut an, oder ? :)


Nicht so für die Braunschweiger Zeitung und ihren Lokalredakteur Ralf-Herbert Meyer. Der titelt

Webers Vorstoß stößt auf Unverständnis
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/


Obwohl Redakteur Meyer alle Parteien zur Stellungnahme aufgefordert hat und auch Stellungnahmen von den Parteien erhalten hat, verschweigt er diese.
Stattdessen lässt er in seinem Artikel nur OB Hoffmann, Geschäftsführer Gelfert von der Flughafengesellschaft und das DLR zu Wort kommen.

Er verschweigt, dass mittlerweile die SPD-Nord die Forderung nach einem Moratorium und für einen Baustopp am Flughafen aufgestellt hat und verschweigt auch folgende Stellungnahme der Bürgerinitiativen-Fraktion BIBS: [/size]

Stellungnahme der BIBS-Fraktion
Sehr geehrter Herr Meyer,
Die BIBS-Fraktion begrüßt alle Aktivitäten und Vorschläge - vor allem auch die des Landesbischofs - die Licht in die eigentlichen Absichten von VW zur Errichtung eines Luft-Frachtzentrums bringen können.
Viel zu lange wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor allem der nördlichen Stadtteile ein Katz- und Mausspiel durch einige wenige Eingeweihte betrieben; das war weder der Sache, noch der Demokratie förderlich.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Rosenbaum, Bürgerinitiative Braunschweig



Ursprüngliche Nachricht
Von: Meyer, Ralph-Herbert [Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Gesendet: Donnerstag, 4. März 2010 12:47
An: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; CDU Fraktion; Grüne Ratsfraktion; FDP Fraktion; Linksfraktion; BIBS Fraktion
Betreff: BZ-Anfrage zu Briefen des Landesbischofs

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir recherchieren zu aktuellen Briefen des Landesbischofs Weber zum Thema Verlängerung der Startbahn des Forschungsflughafens. Im Anhang finden Sie ein Schreiben an die Flughafen GmbH. Darüberhinaus gibt es ein bestätigtes Schreiben an den VW-Vorstand. Darin will Weber ein Moratorium (so wörtlich) für den Ausbau erreichen, falls VW bestätige, dass das Unternehmen mit 2100 statt der beschlossenen 2300 Meter Landebahn auskäme. Für die Berichterstattung in der morgigen Ausgabe bitte ich um Stellungnahmen Ihrer Fraktionen. Bitte teilen Sie uns Ihre Einschätzung zu den Briefen und deren Zielen sowie dem Zeitpunkt der Versendung mit.
Vielen Dank dafür und beste Grüße
Ihr Ralph-Herbert Meyer


Klar dass VW zu keiner Stellungnahme über die wahren Hintergründe des Ausbaus bereit war; insofern ein kleiner Fingerzeit im Artikel von Ralf-Herbert Meyer, dem "würdigen" Nachfolger der Flughafen-Berichterstattung seit dem Wechseln von Herrn Zauner zur Presseberatung der Flughafengesellschaft.

PS: Nachtrag von heute morgen, es gibt im gedruckten Format noch viel mehr Material, als unter newsclick gestern nacht einsehbar. Ralf-Herbert Meyer hat die Stellungnahmen aller Fraktionen doch gebracht und zusätzlich einen Kommentar von sich und ein Interview mit dem Landesbischof.

Die entscheidende Recherche zu den Hintergründen, wer denn nun wirklich ein wie auch immer längere Landebahn braucht, nämlich VW, wird säuberlich umschifft, anstatt diesen zentralen Punkt zu recherchieren.
Letzte Änderung: 14 Jahre 9 Monate her von Rosenbaum.

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14 Jahre 9 Monate her #1374 von klaus_marwede
Hallo,
dies habe ich heute an Herrn Stülpnagel von der Planfeststellungsbehörde geschrieben - und es zeigt, dass der Bischof absolut genau im richtigen Moment interveniert - möglicherweise sogar letztlich im Interesse der Flughafengesellschaft, - wenn man den Tenor richtig interpretiert:

Sehr geehrter Herr von Stülpnagel,
sehr geehrte Damen und Herren im CC,

auf meiner Internetseite thematisiere ich die Fragestellung, ob der Landkreis Gifhorn lediglich mit einschränkenden Bedingungen der Sperrung der Grasseler Straße zugestimmt hat - und ob den Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses in Sachen Grasseler Straße ausreichend Folge geleistet wurde.

Konkret bitte ich um die Information ob eine wirksame (!!) Vereinbarung mit dem Landkreis Gifhorn über die Ostumfahrung bereits geschlossen ist - so wie es der Planfeststellungsbeschluß im Detail vorsieht, und was in dieser Vereinbarung konkret drin steht.

www.querumer-forst.de/?page_id=1714

Im CC sind unter anderem:

... der Landkreis Gifhorn mit der Bitte um Weiterleitung dieser Mail an Frau Lau.

... die Braunschweiger Zeitung mit der Bitte um journalistische Recherche zu der Frage, ob der Planfeststellungsbeschluß an dieser Stelle korrekt umgesetzt ist - oder ob er gar schwebend unwirksam geworden sein könnte.

... die Staatsanwaltschaft, da es m.E. für meine Strafanzeige relevant ist, ob tatsächlich ausreichend Rechtssicherheit herrschte, als Polizisten die Abholzung des Querumer Forstes bewachten.

... die Polizei, weil die Polizisten (im Fall das dem nicht so ist) möglicherweise mit der Aussage "es sei alles rechtssicher geklärt" möglicherweise falsch informiert wurden - und sodann ggfs. ohne es zu wissen bei Naturschutz- und Artenschutzvergehen zugesehen haben. (Untätigkeit, Beihilfe etc.).

... Herr Bischof Weber, weil sein Einsatz für die Kompromisslösung (die eine Ostumfahrung vorsieht!) eventuell gar nicht so "zur Unzeit" kommt, wie es die Zeitung heute berichtet.

... der Oberbürgermeister, - verbunden mit der Bitte sehr schnell für Transparenz zu diesem Thema zu sorgen.

Ich formuliere bewusst als Frage: Gibt es eine wirksame Vereinbarung gem. § 4.ff des Planfeststellungsbeschlusses, die VOR Baubeginn abgeschlossen wurde? Entspricht die den Aussagen des Planfeststellungsbeschlusses?

Ich wäre für eine kurzfristige Antwort der Planfeststellungsbehörde sehr dankbar, - die ja sicherlich kontrolliert ob die von ihr gemachten Auflagen auch eingehalten werden.

Ich wäre ferner für eine Kopie der Vereinbarung sehr dankbar - falls sich jemand findet, der mir die zur Veröffentlichung übersenden möchte.

Nun bin ich gespannt wie rechtsstaatlich, demokratisch und letztlich transparent mit diesem Thema wirklich umgegangen wird.
--
Mit freundlichen Grüßen,
Klaus Marwede

Ich halte Euch informiert, ob bei dieser Aktion etwas herauskommt.

Viele Grüße
Klaus M.

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14 Jahre 1 Monat her - 14 Jahre 1 Monat her #3503 von Rosenbaum
Bekanntlich existieren hochinteressante Forschungsprojekte gerade an der hiesigen TU und beim DLR, lange Landebahnen in Zukunft vermeiden zu helfen, so berichtete vor einigen Wochen der NDR...

Die Bürgerinitiativen-Fraktion hat das Thema in der Ratssitzung am 16.11.2010 auf die Tagesordnung gesetzt und um Zustimmung für folgende Resolution unter der Überschrift "in Zukunft kürzere Landebahnen" gebeten:

„Der Rat der Stadt Braunschweig unterstützt das Forschungsprojekt ‚Das
bürgernahe Flugzeug‘ von TU-Braunschweig, DLR und Leibniz Universität Hannover in ihrem Vorhaben, neue Anflug- und Landeverfahren zu entwickeln, die in Zukunft für weniger Lärm und kürzere Start- und Landebahnen sorgen.“
www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2010_11_16_14.4.pdf


Die CDU mochte sich nun nicht so offensichtlich gegen Forschung stellen, konnte daher den Antrag auf Forschungsunterstützung nicht einfach ablehnen. Den BIBS-Vorstoß bezeichnete CDU-Ratherr und Aufsichtsratsvors. der Flughafengesellschaft, Manlik, dann zwar als "witzig".

Die CDU stellte einen Änderungsantrag, übernahm darin den BIBS-Antragstext wortgleich und ergänzte diesen mit ihrem Kredo im Vorsatz:

1. Dieses fügt sich hervorragend in das derzeitige Ausbauprojekt des Forschungsflughafens Braunschweig-Wolfsburg ein.
2. Der Rat der Stadt Braunschweig unterstützt das Forschungsprojekt, das biirgernahe Flugzeug'von Tu-Braunschweig, DLR und Leibnitz Universität Hannover in ihrem Vorhaben, neue Anflug- und Landeverfahren zu entwickeln, die in Zukunft für weniger Lärm und küzere Start- und Landebahnen sorgen.
www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2010_11_16_14.4.CDU.pdf


So beschloss dann die Ratsmehrheit den "witzigen" Antragsteil der BIBS mit einem aberwitzigen Zukunfts- und Forschungsverständnis der CDU.

Näheres dazu unter Punkt 14.3 im Protokoll der Ratssitzung aus der Ratsfraktion
www.bibs-fraktion.de/index.php?id=249
Letzte Änderung: 14 Jahre 1 Monat her von Rosenbaum.

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14 Jahre 1 Monat her - 14 Jahre 1 Monat her #3504 von Geuse
witzig finde ich das insbesondere seit Anfang der Woche gar nicht mehr. Demonstrativ wurde die Grasseler Straße weggefräst, um dann liegengelassen zu werden. Jede Fahrt in die Stadt erfordert zusätzliche 10 Minuten bzw. 2 km.
Ist man im Waggumer Ort unterwegs, muss man sich auf dem Rad oder zu Fuß vor entnervten Autofahrern in Sicherheit bringen.

Da ich aber nicht so ganz humorlos sein will, vielleicht folgender Vorschlag, der hier zwei Themen zusammenbringt:

Als Alternative zur Abstimmung über den Stadiumausbau könnte über dessen Abriss und Umbau in eine stadtnahe Landebahn entschieden werden. Entgegen dem Verfahren im Norden wären die Bürger dann an einer Flughafenausbauentscheidung beteiligt. Die Bahnlänge dürfte für die zukünftigen Kleinflugzeuge ausreichen und die Landbahn ist auch stadtnah genug. Sollte die Länge der Bahn dennoch nicht ausreichen, könnte die Bahn in Richtung Hambuger Straße verlängert werden. Mit Straßensperrungen liegen ja Erfahrungen vor und in Richtung nicht ausfananziertem Spaßbad ist auch Platz genug.

Alles Spaß? Keineswegs. Auch die Planungen für die Landebahnverlängerung im Norden haben vor 10 Jahren begonnen. Da muss man jetzt mit der Planug der stadtnahen Variante anfangen.

Wie wäre es liebe Lokalpolitker? Das ist doch ein Thema mit Profilbildung.
Letzte Änderung: 14 Jahre 1 Monat her von Geuse.

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  • bruno
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14 Jahre 1 Monat her - 14 Jahre 1 Monat her #3505 von bruno
Kann Geuse nur Recht geben und witzig ist das schon lange nicht mehr.
Aber betroffen von diesem Aberwitz der Ratsmehrheit von CDU SPD und FDP sind längst nicht nur die Waggumer, wie folgender Beitrag aus Kralenriede belegt, da quält sich nun der Ersatzverkehr auch noch mitten durch den Ort
:

17.11.


Der Verkehr auf der Bienroder Str. hat um über 60% zugenommen!



Nach einer privaten Verkehrszählung hat der Verkehr in Waggum

nach der Schließung der Grasseler Straße dramatisch zugenommen.

Gezählt wurde an der Bienroder Str. in Höhe Steinring, jeweils für eine

Stunde von 7:00 Uhr bis 8:00 Uhr.

Am Freitag, 12.11., vor Schließung der Grasseler Straße, passierten

346 Fahrzeuge die Zählstelle.

Am Montag, 15.11., nach Schließung der Grasseler Straße, passierten

577 Fahrzeuge diesen Punkt.


In Bienrode am Lönsweg wurden die Lärmwerte auf rechnerischem Wert

(es wurde lediglich eine Erhöhung um 30% des Verkehrsaufkommens angenommen!)

von 45 dBA nachts und 55 dBA tagsüber überschritten.

Daraufhin wurden für die Anlieger des Lönsweges Lärmschutzmaßnahmen eingeplant.

Diese Maßnahmen müssen nun für die Anwohner der Waggumer Durchgangsstraßen

auf gerichtlichen Wegen eingeklagt werden.

Zu fordern sind offizielle Verkehrszählungen und Lärmmessungen , und dass die

sich darausergebenen Lärmschutzmaßnahmen unverzüglich durchzuführen sind
(Quelle: www.waggum-online.de )


Übrigens soll über diesen jetzt so viel mehr belasteten Steinriedendamm der Schulweg vieler Grundschulkinder aus der Schuntersiedlung führen, wenn man denen ihre Grundschule aus Einspargründen dicht gemacht hat.
Siehe dazu:
www.braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/2161-jetzt-giltas-ghs-schuntersiedlung-retten.html
Letzte Änderung: 14 Jahre 1 Monat her von bruno.

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