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Streit um Eckert & Ziegler – Gespräch mit Firmenchef Andreas Eckert
Die Diskussion um das Nukleartechnik-Unternehmen Eckert & Ziegler im Braunschweiger Stadtteil Thune hält an. Über die kontroverse Debatte in der jüngsten Ratssitzung haben wir im Lauf der Woche bereits ausführlich berichtet, ebenso über die Anfrage der Grünen zu diesem Thema im Niedersächsischen Landtag. Nun hat sich auch das Unternehmen selbst zu Wort gemeldet – zum einen schriftlich per Pressemitteilung, zum anderen mündlich gegenüber Radio Okerwelle. Nicole Beyes im Gespräch mit Firmenchef Andreas Eckert.
Download: www.okerwelle.de/downloads/audio/hoerbar/Interview-Eckert.opc
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Streit um Eckert & Ziegler – Gespräch mit dem Vorsitzenden der Braunschweiger Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS)
Nicht nur die Landes- und Kommunalpolitik hat sich in dieser Woche ausführlich mit dem Problem "Eckert & Ziegler" beschäftigt. Besonders von dem Thema betroffen sind natürlich die Anlieger in der unmittelbaren Umgebung des Nukleartechnik-Unternehmens im Braunschweiger Stadtteil Thune. Viele der Bewohner haben sich schon vor einiger Zeit zur Bürgerinitiative Strahlenschutz, kurz BISS, zusammengeschlossen. Jetzt haben die Mitglieder die Gründung eines Vereins in die Wege geleitet. Zum 1. Vorsitzenden wurde der Biologe Dr. Thomas Huk gewählt.
Download: www.okerwelle.de/downloads/audio/hoerbar/Interview-BISS-Huk.opc
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Umgang mit radioaktiven Stoffen bei Eckert und Ziegler in Thune: Grüne kritisieren Geheimniskrämerei – Akteneinsicht gefordert
Gewerbegebiet Thune haben sich jetzt auch die Landtagsgrünen eingemischt: Wie durch eine Anfrage bei der Landesregierung herauskam, hat die Firma seit bereits 14 Jahren eine Genehmigung für die Lagerung von Plutionium-Strahlenquellen. Dabei geht es um sogenannte Neutronenstrahler aus der ehemaligen DDR. Das Plutionum wird am Standort Thune umgepackt und dann in die USA verschifft. Die letzte Strahlenquelle soll demnächst abtransportiert werden. Die Grünen werfen der Landesregierung in diesem Zusammenhang Geheimniskrämerei und Ungereimtheiten vor. Nicole Beyes hat darüber mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Gabriele Heinen-Kljajic, gesprochen.
Download: www.okerwelle.de/downloads/audio/hoerbar/Plutonium%20Heinen.opc
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Braunschweiger Rat debattiert über Eckert & Ziegler – Verwaltung weist Zuständigkeit von sich
Die Mitglieder des Braunschweiger Stadtrates mussten gestern wieder mal viel Durchhaltevermögen beweisen. Denn die Tagesordnung der Mai-Sitzung hatte es in sich. Und gleich zu Beginn wurde die ohnehin schon lange Liste noch um einen Punkt erweitert: Aufgrund einer Dringlichkeitsanfrage der BIBS-Fraktion stand auch das Thema Eckert & Ziegler erneut zur Debatte. Nach der bereits beschlossenen Veränderungssperre für das Gewerbegebiet im Stadtteil Thune ging es diesmal um zwei andere heikle Fragen: Lagert das Nukleartechnik-Unternehmen an seinem Standort im Braunschweiger Norden atomwaffenfähiges Plutonium, und hat die Stadtverwaltung davon Kenntnis?
In einem offenen Brief hatten die Grünen Oberbürgermeister Gerd Hoffmann schon vor Beginn der Ratssitzung gebeten, sich zu diesem Thema zu äußern. Holger Neddermeier berichtet.
Download: www.okerwelle.de/downloads/audio/hoerbar/Ratssitzung%20Mai.opc
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weiterführen bitte auch auf folgenden Link/ Kommentar annie lesen: www.braunschweig-biss.deRobin Wood: Mögliche Freisetzung über Abluft
Wie der Mai-/Juni-Ausgabe
der Umweltzeitung zu entnehmen ist, ergab sich für die Umweltorganisation Robin Wood bei weiterer Recherche zu den Grenzwerten bei EZN ein bislang unveröffentlichter Verdacht:
"...Das Studium der Berichte zur Umgebungsüberwachung offenbarte einen zunächst unerklärlichen Schwankungsgleichklang, nicht aber exakt gleiche Ausschlagshöhen der Werte des (entfernt gelegenen) Referenzmesspunktes 26 bzw. denen der Messpunkte des Firmengeländes..."
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[/size]Offener Brief
B I S S 2012-05-28
BürgerInitiative StrahlenSchutz Braunschweig
Vorstand des neu gegründeten Vereins
Bezirksrat Wenden-Thune-Harxbüttel Braunschweiger Medien Fraktionen des Stadtrates
Antrag der Firma GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG für eine Ausnahmegenehmigung zur Veränderungssperre auf dem Industrie-Gelände an der Harxbütteler Straße (Betreff: Drucksache 15219/12), in Wenden-Thune
Sehr geehrte Damen und Herren,
uns ist zugetragen worden, dass die entsprechenden Gremien der Stadt Braunschweig dem Antrag von GE Healthcare auf Ausnahmegenehmigung zur Veränderungssperre auf dem Gelände an der Harxbütteler Straße stattgegeben wollen. Daher legt die BISS ihren Standpunkt nochmals deutlich dar. Die BISS betrachtet eine Ausnahme-Baugenehmigung von der Veränderungssperre für den Planbereich am Gieselweg/Harxbütteler Str. als nicht akzeptabel.
Der Bebauungsplan ist bislang nicht ansatzweise begonnen worden und ohne die zukünftige Stadtentwicklung in einem Bebauungsplan festgelegt zu haben kann keine Ausnahme hiervon bewertet werden
Die Firmen an diesem Standort sind geschäftlich stark miteinander verwoben, wie Herr Dr.Eckert auf der EZN Aktionärsversammlung am 24.5.12 auch erneut ausgeführt hat. die Bereitstellung von Ersatzlagerflächen zur Ausweitung der Abfallwirtschaft, indem neue Büroflächen von GE/Buchler zur Vermietung an Eckert&Ziegler bereitgestellt werden, kann daher nicht ausgeschlossen werden.
Ein ähnlich gelagerter Bauantrag für Bürogebäude der Firma Eckert&Ziegler ließe sich dann auch nicht mehr verweigern, obwohl eine Umverlagerung zur Freiräumung von Flächen zur Atommüllbearbeitung noch offensichtlicher zu befürchten wäre.
Die Veränderungssperre soll der Stadt Braunschweig die Gelegenheit bieten, den neuen Geschäftsbereich Abfallwirtschaft in Wohngebieten und in der Nähe von Schulen und Kindergärten neu zu regeln:
Um eine schleichende Erhöhung der Abfallwirtschaft am Ziel der Veränderungssperre vorbei erkennen zu können, muss zuvor eine Bestandsaufnahme des aktuellen Umsatzes auf dem Gelände durchgeführt werden. Hierbei ist der Stand der umgesetzten Mengen zum Zeitpunkt des Erlasses der Veränderungssperre als maximales Volumen anzusetzen. Eine inzwischen
möglicherweise erfolgte Erweiterung der Atommüll Aktivitäten ist zu rückzunehmen.
Eine Manifestierung des Industriestandortes mitten im Wohngebiet durch weitere Investitionen im Hinblick auf den noch nicht existierenden Bebauungsplan muss verhindert werden.
Die BISS legt daher schärfsten Protest gegen diese Genehmigungspraxis ein und fordert die Bauverwaltung auf,den Bauantrag abzulehnen und endlich einen Bebauungsplan-Entwurf vorzulegen!
im Auftrag der BISS, Dr.Thomas Huk, Peter Meyer
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