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Verkehrssituation wegen Sperrung Grasseler Straße

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12 Jahre 11 Monate her #6435 von Helmhut
UPDATE: Frau liegt schwerverletzt im Koma

Wie aus einem aktuellen Artikel der newsclick zu erfahren ist, ist die Frau nicht verstorben, liegt aber mit schweren Verletzungen derzeit im Koma.

Wie es heißt, hatte der Fahrer versucht, "den Wagen per Vollbremsung noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen, konnte den Zusammenstoß mit der 73-Jährigen jedoch nicht mehr verhindern. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Sie liegt mit schweren Verletzungen im Koma.

In einer früheren Version des Artikels hatten wir berichtet, die 73-Jährige sei infolge des Unfalls gestorben. Dies war eine Fehlinformation der Polizei. Nach einem Hinweis von Angehörigen hat unsere Recherche ergeben, dass die Frau schwer verletzt ist und im Klinikum im Koma liegt. Wir bedauern den Fehler."
Montag, 26.12.2011
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/15454529

Neben der newsclick hatten auch einige andere Nachrichtensammlungen die falsche Polizeimeldung ungeprüft und ohne eigene Recherche zu betreiben ebenfalls so übernommen und von "tödlichem" Unfall berichtet.

Siehe dazu: "73-jährige Fußgängerin verunglückt an Heiligabend tödlich"
Braunschweig, Mo, 26.12.11
Nachrichten von Redaktion LocalXXL

Sagt das nicht einiges zu unserer aktuellen "Pressekultur"?

Bleibt zu hoffen, dass die alte Dame diesen schweren Unfall überlebt und schnell wieder genesen wird.

Helmhut

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12 Jahre 11 Monate her - 12 Jahre 11 Monate her #6455 von Helmhut
Bahn gibt grünes Licht für Ampel
Mitte Januar sollen Reparaturarbeiten beginnen – Verkehrsführung extrem unübersichtlich
Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Dezember 2011
Von Ingeborg Obi-Preuß


"Braunschweig. Die Bahn reagiert: Ab 16. Januar soll die Ampelanlage an der Kreuzung Steinriedendamm/Forststraße repariert werden, teilte sie jetzt der Stadt mit.


nB-Bildunterschrift: Die Bahn kommt: Bibs-Ratherr Dr. Wolfgang Büchs an der gefährlichen Kreuzung Steinriedendamm/Forststraße

Erst an Heiligabend wurde an der gefährlichen Kreuzung erneut ein Mensch angefahren. „Die 73-jährige Frau schwebt noch immer in Lebensgefahr“, sagt Polizeisprecher Jochen Grande. Im Februar war ein zehnjähriger Junge auf den Gleisen von einem Zug erfasst und getötet worden, vor wenigen Wochen verlor ein 43-jähriger Mann an gleicher Stelle sein Leben. Und nun die Fußgängerin..."
nB-online

Aus dem Text:
"Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann hatte die Bahn angeschrieben und auch Vorschläge des Rates übermittelt. Unter anderem: Schrittgeschwindigkeit, Bahnwärter, eine Einzäunung, zusätzliche Blinklichter.
Die Bahn habe zwei eigene Vorschläge gemacht, teilte Stadtbaurätin Maren Sommer mit. So sollen „Pfeiftafeln“ aufgestellt werden, in deren Folge der Zugführer zusätzliche akustische Signale abgibt, wenn er sich der Kreuzung nähert..."

In der Printausgabe auf Seite 2 (LOKALES) dann:

"Pfeiftafeln und Umlaufsperren
Bahn reagiert auf Schreiben von Oberbürgermeister mit zwei eigenen Verbesserungsvorschlägen..."


Screenshot: nB-Print-PDF

Zwar werden bei beiden Ausgaben (online + Printausgabe) Fotos des engagierten BiBS-Ratsherrn Dr. Büchs gezeigt, aber kaum über dessen Anliegen oder dessen Vorschläge berichtet. Dafür wird der Vorschlag der BiBS, "Umlaufsperren" aufzustellen als Vorschlag der Bahn beschrieben.

Horst-Dieter Steinert, stellvertretender Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Schunteraue hat dann noch einen Leserbrief geschrieben, den die nB direkt unter ihrem Artikel veröffentlicht hat:

Bahnübergang Steinriedendamm: Ein Trauerspiel
Aus dem Text:
"... Auch die Bahnübergänge in Bienrode sind auf ihre Gefährlichkeit zu überprüfen, auch hier sind Unfälle immer wieder vorgekommen.

Der Verkehr hat, seit der Sperrung der Grasseler Straße, durch Kralenriede um 40 Prozent zugenommen...

Auch der Bezirksrat Schunteraue hat einen interfraktionellen Antrag eingebracht, in dem er die Stadtverwaltung und die DB AG auffordert, Sofortmaßnahmen einzuleiten wie zum Beispiel einen Zaun beidseitig des Gleiskörpers auf 100 Metern zu installieren, um Fußgänger davon abzuhalten die Gleise zu überqueren, wo es ihnen nicht erlaubt ist..."[/size]

Endlich scheint Bewegung in die prekäre Situation am Bahnübergang zu kommen, dafür ist der BI Kralenriede und Dr. Büchs ist an dieser Stelle für ihr unermüdliches Engagement im besonderen Maße zu danken. Das Problem erhöhtes Verkehrsaufkommen wegen der Sperrung der Grasseler Straße und Gefahrenpotenzial am Bahnübergang Bienrode wird uns aber sicher noch weiter beschäftigen.

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 11 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 11 Monate her #6476 von Helmhut
Meldung der Stadtverwaltung: Verkehrssicherheitskommission berät Verbesserungsvorschläge
Kralenriede: Ampel wird bis Ende Januar erneuert

Braunschweig. Die Ampelanlage an der Kreuzung Steinriedendamm/Forststraße soll Ende Januar 2012 fertiggestellt sein. Dies hat die Bahn in einem Schreiben an den Oberbürgermeister, das heute eingegangen ist, noch einmal bestätigt. Vorgesehen ist, am 16. Januar mit der Installation der Steuergeräte durch Bahn und Stadt zu beginnen, der Einbau dauert etwa zwei Wochen.

Und natürlich geht das nicht ohne erneute Ermahnung ans Dummvolk:

Frau Sommer machte deutlich," dass Unfälle wie die an Heiligabend und Anfang Dezember auch durch weitere Verbesserungen nicht zu verhindern seien. Die Verkehrsteilnehmer müssten auf den Verkehr und die Beschilderungen, insbesondere die zu den Überwegen für Fußgänger, achten, und diese auch beachten."
[url=

www.presse-service.de/data.cfm/static/815392.html?CFID=42159942&CFTOKEN=16693924]presse-service [/url]

Genüsslich auch, der erneute Hinweis, dass der dortige Anwohner nun durchs warnende Gebimmel am Bahnübergang des nachts mit Schlafstörungen zu rechnen habe.

MERKE: Die akustische Warnung hat einzig die Bahn selbst vorgeschlagen, sonst hatte sie keiner gefordert!



Wes Geistes Kind ist die Stadtverwaltung?

Übrigens: Die Stadtverwaltung -wes Geistes Kind veröffentlicht denn Unfallmeldungen und Strafdelikte immer mit dem Zusatz der Staatsangehörigkeit, wenn es sich um migrantische oder ausländische Beteiligte handelt? Ist das für die Information denn unerlässlich?

Beispiele: 28.12.2011
Eine Litanei an Tages-Ereignissen, die direkt von Leitstelle der Braunschweiger Polizei (Poöizeiberichte) stammen könnten. Obwohl an diesem Tag diverse Ereignisse vorlagen, in denen wohl deutschstämmige beteiligt und straffällig geworden waren, wird ein Fall als "ungewöhnlich dreist" beschrieben und ein ausländischer Beteiligter ausdrücklich erwähnt. Muss das sein?

Dreistigkeit wird teuer werden
"Braunschweig (ots) - Als ungewöhnlich dreist erwies sich am Dienstag nachmittag ein 37jähriger Türke. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde er mit seinem Pkw Opel Corsa angehalten und überprüft. Dabei stellte sich heraus dass er den Pkw unter ..."

Hier die restlichen Fälle an diesem Tag:
- Betrunkener Autofahrer rammt zwei Taxen
Braunschweig Mi, 28.12.11 12:06
Nachrichten von Presseportal

- Ohne Licht und Führerschein
"Braunschweig (ots) - Braunschweig, OT Weststadt 28.12.11, 02.09 Uhr Weil er ohne Licht einen zivilen Funkstreifenwagen überholte und dann noch entgegen einer Einbahnstraße fuhr, überprüften Polizeibeamte am Mittwochmorgen auf der Broitzemer Straße ..."

-Anwohner überrascht Einbrecher
Braunschweig Mi, 28.12.11 12:04

- 28. Dezember 2011, 09:16 Uhr - Autofahrer kassiert gleich zwei Anzeigen

Das Presseportal, das ja die Stadt repräsentiert, sollte davon künftig Abstand nehmen, wir haben gerade eine Nazi-Debatte und jede Menge Mordopfer zu beklagen, schon vergessen?

Gruß
Helmhut

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12 Jahre 11 Monate her #6487 von Helmhut
"Der gefährlichste Bahnübergang Deutschlands" liegt in Braunschweig
29.12.2011, 12:23 Uhr | dapd

Der Braunschweiger Ratsherr Wolfgang Büchs redet laut gegen den Verkehrslärm an. "Da drüben sind die Landesaufnahmestelle für Asylbewerber, der Kindergarten und das Blindenheim", ruft er und zeigt auf das Wäldchen hinter der viel befahrenen Kreuzung im Stadtteil Kralenriede. Wenige Meter vor seinen Füßen verlaufen Bahnschienen. Schranken gibt es nicht. An diesem Bahnübergang starben seit 2006 drei Menschen. Trotzdem wird es vorerst weiter keine Schranken geben. Für Büchs ist es deshalb "der gefährlichste Bahnübergang Deutschlands"...

Büchs meint, die Bahn nehme das Problem in Braunschweig nicht ernst. Seit Monaten wälzt der hauptberufliche Biologe Gesetzesbücher und schreibt E-Mails mit Vorschlägen für mehr Sicherheit an das Eisenbahnbundesamt. Er bekommt lange Antworten, in denen seine Vorschläge abgelehnt werden.
Inzwischen ist er enttäuscht von der "unglaublichen Bürokratie" und der "Arroganz" der Bahn. "Man bekommt das Gefühl, dass nichts getan wird, weil es sich 'nur' um Asylbewerber handelt. Diese Leute haben keine Lobby", sagt Büchs. Doch das Heim habe immerhin 550 Plätze.

Stadtrat will Sicherheit auf eigene Faust erhöhen ...


Der ganze Artikel unter: regionales.t-online.de/-der-gefaehrlichste-bahnuebergang-deutschlands-liegt-in-braunschweig/id_52751872/index

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12 Jahre 11 Monate her #6585 von Helmhut
Steinriedendamm: Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Bahnübergang- und Straßensicherung beginnen
Meldung presseservice Stadt Braunschweig vom 06.01.2012, 14:00 Uhr

"Am Montag, 9. Januar, beginnen die Arbeiten für die Wiederinbetriebnahme der Bahnübergang- und Straßensicherung (BÜSTRA) am Bahnübergang Steinriedendamm. Zunächst werden sowohl entlang der Bahnstrecke an der Forststraße als auch im Kreuzungsbereich Steinriedendamm Kabel verlegt. Diese Maßnahmen bereiten die Montagen an der Steuerungs- und Außentechnik der BÜSTRA vor, die eine Woche später am Montag, 16. Januar, beginnen. Vom 16. bis 27. Januar ist die signalisierte Bahnübergangssicherungsanlage außer Betrieb. In diesem Zeitraum wird der Bahnübergang durch Bahnübergangsposten der Deutschen Bahn AG gesichert. Diese Posten werden über die Zugfahrten telefonisch rechtzeitig informiert und sperren dann den Bahnübergang durch faltbare Bahnschranken. Am 27. Januar soll, soweit die Witterungsbedingungen die uneingeschränkte Arbeit vor Ort zulassen, die BÜSTRA wie vor dem Ausfall der Steuerung der Signalanlage für den Straßenverkehr wieder in Betrieb gehen. Zu diesem Zeitpunkt wird die provisorische Fußgängerampel abgebaut.
Während der Bautätigkeiten vom 9. bis 27. Januar kommt es auf der Forststraße zwischen Bienrode und Querum punktuell und zeitlich begrenzt zu Behinderungen für den Straßenverkehr. An der Kreuzung Forstraße/Steinriedendamm muss ebenfalls mit Behinderungen auch auf dem Gehweg gerechnet werden. Alle Verkehrsteilnehmer werden um besondere Aufmerksamkeit und angepasste Fahrweise gebeten."

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12 Jahre 11 Monate her #6592 von Helmhut
Protest gegen eine "Nullösung"
Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk 112 fordert eine sinnvolle Verkehrsplanung


Von Ingeborg Obi-Preuß
(nB vom 4.1.2012)


Screenshot nB

Seit der Sperrung der Grasseler Straße prummelt sich der Verkehr durch die Ortsdurchfahrt von Waggum - so lautet die Bildunterschrift.

"Zur Hauptverkehrszeit ist Waggum dicht", sagt Bezirksbürgermeister Gerhald Stülten, "wir werben uns mit einer Nulllösung bei der Verkehrsführung nicht zufriedengeben", fügt er an...

Ganzer Artikel unter:
neue Braunschweiger Zeitung

Proteste laufen bereits länger

;) Nebenbei gesagt, dieser Protest läuft bereits seit dem Bekanntwerden der Pläne zum Flughafenausbau. Ausgehend von den Bürgern in Waggum hatten seit Jahren Leute jeden Sonntag ihre Protestspaziergänge dort veranstaltet und auf die jetzt zu Tage tretenden Probleme um Verkehrsführung und Umweltschutz frühzeitig hingewiesen.

;) Mag es daher kommen, dass Herr Stülten (SPD) noch nicht so lange im Amt ist und die Medien nun noch etwas unsicher mit den vielen neuen Namen sind, aber der Mann heißt Gerhard Stülten , nicht Gerhald.

Gruß
Helmhut

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