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Absender: ... Braunschweig, 14.02.2012
Nordendorfsweg ...
38110 Braunschweig
Betreff: Entwurf zum Bebauungsplan mit Gestaltungsvorschrift WA 69
Die durch den Flughafenausbau erfolgte Kauppung der Grasseler Straße hat in Waggum zu großem Unmut in der Bevölkerung geführt, da damit eine Anbindung nach Braunschweig "gestrichen" wurde.
Der innerörtliche Verkehr musste den Verkehr dieser gekappten Straße "mitschlucken". Ich persönlich habe mich bisher an diesen Diskussionen nicht beteiligt, weil ich immer noch die starke Hoffnung hegte, dass die Verantwortlichen der Stadtplanung doch noch nach einer für alle Bewohner des Ortes erträglichen Lösung suchen würden.
Seit 1965 verfolge ich die "Stadtentwicklung" des Ortes, obwohl ich zwischendurch in anderen Bundesländern gewohnt habe.
Im Erlenbruch wurden die Straßenverkehrsflächen durch ein Neubaugebiet auf einer ehemaligen (Schäfchen-) Wiese und durch Bebauung von Mehrfamilienhäusern auf ehemals Grundtücken von Einfamilienhäusern stark eingeschränkt, mit der Folge, dass man die Straße in der Regel nur einspurig befahren kann, da die parkenden Autos Platz fordern.
Die Situation wurde gemildert durch die Einführung einer 30-er Zone.
Die " Rabenrodestraße" von Höhe "Breitenhop" bis "Im Schühfeld" ist ähnlich belastet, wovon besonders die Linienbusfahrer ein Lied singen können.
Im "Bankenviertel" und vor der Arztpraxis in Höhe "Erlenbruch" ist die Situation für ältere Menschen, für Kinder und Autofahrer besonders angespannt.
Die Planung des Neubaugebietes "Vor den Hörsten" ließ mich hoffen, dass Politik und Stadtplaner gemeinsam die Chance ergreifen und die "Sünden" der Vergangenheit ausbessern, indem sie eine Umgehungstraße erstellen, zum Beispiel vom "Kahlenberg" in Richtung "Bechtsbütteler Straße" (K31), wo man dann die Möglichkeit hätte sowohl in Richtung Braunschweig als auch in Richtung Wolfsburg auszuweichen. Eine Anbindung an die Autobahn wäre damit auch gut zu erzielen.
Eine andere Variante wäre es eine Ableitung des Verkehrs in Richtung Bienrode zu schaffen, ohne durch den Ortskern zu müssen, indem man eine Verbindung zum Bechtsbütteler Weg herstellt.
Warum wird bei einem Bauvorhaben dieser Größe nicht ein Alternativplan vorgelegt für die Zuwegung, oder ist das politisch nicht gewollt?
Bei Betrachtung des Planes der Stadt Braunschweig "Entwurf zum Bebauungsplan mit Gestaltungsvorschrift WA 69" ist davon nichts zu erkennen.
Aus dem Flughafenneubau haben wir Bewohner von Waggum gelernt, dass eine Straßenverkehrsplanung immer einer Bebauungsplanung vorausgehen muss.
Im Gegenteil der westliche Teil des Baugebietes hat statt zwei Straßenabzweigungen nur eine aufzuweisen. Wenn man ein worst case szenario erstellt, dann ist ganz offensichtlich, dass auf dem Straßenstück hinter dem Haus Nordendorfsweg Nr. 17 auf keinen Fall eine Straßensperrung ( Brand, Verkehrsunfall) erfolgen darf, da sonst alle Hausbewohnern von diesem Gebiet der Fluchtweg abgeschnitten ist.
Meine Bitte an alle Verantwortlichen ist, mir zu erklären, wie es angehen kann, dass eine Stadtteilerweiterung in diesem Ausmaß erfolgen kann, ohne verkehrstechnisch darauf zu reagieren.
Da ich über keinen Sachverstand verfüge, sondern nur als langjährig Waggum-Vertraute das Geschehen verfolge, wäre ich sehr dankbar, wenn Sie meine sicherheitsrelevanten Sorgen überdenken könnten und mir besonders darlegen könnten wie sie sich die Verkehrsführung in einem Notfall vorstellen.
Ich erwarte von den Planern, dass eine bürgerverträglich Straßenplanung durchgeführt wird, bevor ein solchen Bauvorhaben umgesetzt wird.
Für eine Stellungnahme wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
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