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12 Jahre 3 Monate her - 12 Jahre 3 Monate her #6863 von Helmhut
"Wir haben es satt" - Demo in Berlin ein voller Erfolg
 

Die Wut über eine rein profitorientierte Agrarpolitik hat am Samstag 23.000 Menschen auf die Straße getrieben.
Auch das Umweltinstitut war mit einem Infostand auf der „Wir haben es satt“-Demo vertreten und forderte gemeinsam mit VerbraucherInnen, Umwelt- und TierschützerInnen, ImkerInnen, Bäuerinnen und Bauern einen Systemwechsel in der Landwirtschaft.
Agrarfabriken, Billig-Lebensmittel und Überproduktion in Europa verursachen Tierleid, Höfesterben und gesundheitliche Risiken. Außerdem befeuern sie den Welthunger und den Klimawandel. Die Bundesregierung muss den Willen der Zivilgesellschaft endlich berücksichtigen und sich für eine ökologische bäuerliche Landwirtschaft einsetzen, statt die Interessen der Agrarlobby zu unterstützen.

Einen Videorückblick finden Sie auf www.wir-haben-es-satt.de , Fotos in unserem " Wir haben es satt"-Fotoalbum auf Facebook.

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Bündnis gegen Billigfleisch
Auch in Schleswig-Holstein nimmt die Massentierhaltung zu. Bürgerinitiativen und Tierschützer haben ein Bündnis gegründet, um für Alternativen zu werben.
Nun haben sich 19 Bürgerinitiativen, Natur- und Tierschutzgruppen zu einem Bündnis zusammengeschlossen, um Flagge gegen die Großbetriebe zu zeigen.
"Wir sind nicht gegen die Landwirtschaft oder gegen die Bauern", versichert Stefan Johnigk von der Tierschutz-Gruppe Pro Vieh. Stattdessen gelte es, "alle Beteiligten an einen Tisch zu holen". Auch konventionelle Bauern wollten keine Massenbetriebe, meint Johnigk, "sie stehen aber unter wirtschaftlichem Druck".

www.provieh.de/

FAKTEN

Als Großbetriebe gelten Ställe mit mehr als 600 Rindern, 3.000 Schweinen und 15.000 Hühnern.
Laut BUND werden in Schleswig-Holstein 2,5 Millionen Hühner pro Jahr zur Schlachtreife gemästet, ein Gutteil davon in den 36 Groß-Mastanlagen, deren größte 250.000 Tiere gleichzeitig durchschleust.

Weit größer sind die Zahlen in Mecklenburg-Vorpommern und vor allem in Niedersachsen, wo laut Naturschutzbund Nabu im Jahr 2009 über 610 Millionen Hühner eingestallt waren.
Ähnlich ist das Verhältnis in der Schweinemast: Eine Studie aus dem Jahr 2006 zeigt für Schleswig-Holstein 38.400 Tiere, für Mecklenburg-Vorpommern 66.400 und für Niedersachsen 701.800.

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Niedersachsen: Weitere 27 Betriebe vom Schmallenberg-Virus betroffen

Das für Schafe und Rinder gefährliche Schmallenberg-Virus breitet sich in Niedersachsen zunehmend aus. Wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums am Mittwoch mitteilte, seien inzwischen 27 Betriebe mit zum Teil etlichen Tieren betroffen. Bestätigt worden seien inzwischen 43 Befunde, wobei häufig nur eines von mehreren möglicherweise betroffenen Tieren untersucht würde.
Das Bundesagrarministerium will für den vor wenigen Monaten noch unbekannten Erreger eine Meldepflicht einführen. Deutschland setzt sich auch für eine EU-weite Meldepflicht ein. Bestätigt sind nach Behördenangaben inzwischen Fälle in mindestens fünf Bundesländern. Das Virus führt unter anderem zu Fehl- und Missgeburten. Für Menschen besteht den Angaben zufolge kein Gesundheitsrisiko. (dpa-Meldung 25.01.2012)

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Slow Food Braunschweiger Land setzt sich für mündige Konsumenten ein

Unter dem Motto „Wir haben es satt“ haben tausende von Bürgern und Biobauern am Wochenende in Berlin gegen die Agrarpolitik von Bund und EU vor dem Berliner Kanzleramt protestiert. Bauernhöfe statt Argarindustrie, so lautete die Forderung der Demonstranten. Zuvor hatte der Protestzug unter anderem auf dem Braunschweiger Schlossplatz Station gemacht und eine tonnenschwere Skultpur des Biobauern und Künstlers Stephan Kreppold aus Bayern enthüllt. Sie zeigte einen überdimensionierten Teller, der vor Nahrungsmitteln nur so überquoll. Unterstützt wurde die Aktion auch von der Vereinigung Slow Food Braunschweiger Land. Nicole Beyes hat mit Helmut Oestmann von Slow Food gesprochen.

HörBar
www.okerwelle.de/cms/index.php?id=52

www.slowfood.de/braunschweigerland/

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ONLINE-AKTION - Kein Gen-Impfstoff für Tiere
Im Frühjahr 2012 soll in Deutschland die Freisetzung eines genmanipulierten bakteriellen Lebend-Impfstoffes für Pferde stattfinden. 



Der zum US-amerikanischen Merck Konzern gehörende Pharmahersteller Intervet plant einen dreijährigen Großversuch mit insgesamt 240 Fohlen und 240 Stuten. Der Impfstoff soll die Tiere gegen eine Erkrankung durch das Bakterium Rhodococcus equi immunisieren.
Tatsächlich wird damit die Ausweitung der Massentierhaltung durch Genmanipulation verschleiert. Eingesetzt würde der fertige Impfstoff später in Zuchtfabriken, in denen mehrere tausend Pferde auf engstem Raum gehalten werden.
Massentierhaltung ohne Ansteckungsgefahr, mit Genmanipulation soll es möglich werden. Denn bei artgerechter Tierhaltung stellt die Erkrankung nur eine sehr geringe Bedrohung dar.
Viele Tierhalter wissen nicht, dass ihre Lieblinge jetzt schon mit genmanipulierten Lebend-Impfstoffen behandelt werden. Es gibt weder eine Kennzeichnungspflicht der Medikamente noch eine Informationspflicht durch den Tierarzt.
Lesen Sie hierzu auch die Hintergrundinfos sowie unsere aktuelle Pressemitteilung.



Das lassen wir uns nicht gefallen und starten deshalb unsere neue
Onlineaktion: Kein Gen-Impfstoff für Tiere!
Senden Sie eine E-Mail an Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner und Gesundheitsminister Daniel Bahr und fordern Sie:

• ein Freisetzungsverbot des Gen-Lebend-Impfstoffs für Pferde,
• die Kennzeichnungspflicht für bereits zugelassene genmanipulierte Lebend-Impfstoffe, sowie eine Informationspflicht des Tierarzts vor der Verabreichung,
• das Verbot weiterer Zulassungen von Gen-Lebend-Impfstoffen.
umweltinstitut.org/gen-lebend-impfstoff

Infobroschüren:
GEN-Info-Kampagne
Letzte Änderung: 12 Jahre 3 Monate her von Helmhut.

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