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Unsere Lebensmittel

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13 Jahre 3 Monate her - 13 Jahre 3 Monate her #3872 von Juergen
Für Dich, mit Deiner etwas destruktiven Lebenseinstellung, sind solche Informationen natürlich wertlos.
Es gibt aber auch Menschen, die das Ganze emotionaler betrachten.
Die aus Mitgefühl darauf verzichten, Fleisch zu essen.
Für die Tiere mehr sind als nur ein "Fleischlieferant"

Hier reicht oft schon der Hinweis auf die bei uns herrschenden Verhältnisse, um ein Umdenken zu erreichen.
Nicht jede Handlung muss immer beweisbar, messbar oder etwas für die Masse bewirken, um für einige moralisch oder ethisch richtig zu sein.
Letzte Änderung: 13 Jahre 3 Monate her von Juergen.

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13 Jahre 3 Monate her #3878 von Helmhut
Für mich, mit meiner etwas realitätsbezogenen Lebenseinstellung, sind solche emotionalisierten Appelle natürlich weniger wirksam. Ich selbst esse seit längerem gar kein Fleisch mehr - aus rein rationalen Gründen und das funktioniert. Aber dieses hilflose Rumgeeiere hier geht mir auf den Wecker, weil es einer ernährungsbewussten Bewegung nur schadet. Mit solchen Bemerkungen wird das Spinner-Image nur noch bestärkt. Dass hier verlangt wird, Emotionen mehr in den Vordergrund zu stellen, merkt man den Beiträgen eben arg an. Verdummt werden wir aber gerade von den Produzenten und der verantwortlichen Politik, da ist die Veggie-Szene also schlecht beraten, wenn sie ebenso auf gefühlsbetont und Glauben machen möchte.

Das Ganze emotionaler betrachten, appelliert doch geradezu dazu, den uns gegebenen Verstand zurück zu stellen. Denn dadurch wird das Problem von Misswirtschaft, Umweltzerstörung, Tierqualen und Dioxin-Eiern nicht verhindert. Braunschweig verfügt derzeit noch nicht mal über eine Verbraucherinformationsstelle, das spricht Bände! Das krebst jeder unsolidarisch für sich alleine herum und die Braunschweiger Grünen pflegen sich beglückt-emotional in "Low-Food-Delikatessen-Kreisen", weil das wohl so chic ist. Um Verbraucherinfo und lokale Umweltsünden wird sich nur zögerlich gekümmert. Hier muss Vernunft her und Druck.

Was nützt mir noch so echtes Mitgefühl mit den Tieren, wenn es keine Wirkung auf die politisch Handelnden und deren Ethik hat?
Hier reicht eben allein der Hinweis auf die bei uns herrschenden Verhältnisse, um ein Umdenken zu erreichen, nur dann, wenn dies sich in politischen Mehrheiten ausdrückt.

"Nicht jede Handlung muss immer beweisbar, messbar oder etwas für die Masse bewirken, um für einige moralisch oder ethisch richtig zu sein."

Das letzte klingt genau so wie ein Glaubensbekenntnis, über Glauben jedoch kann man nicht diskutieren, jedoch sollte auch für jeden, der gegen Tierqual und Umweltvernichtung aus ethischen Gründen etwas tun möchte, mit knallharten Fakten aufwarten können, sonst hat er gegenüber den Verursachern schon verloren und kann ewig glauben, hoffen und bangen.

Mit solchen diffusen Glaubensbekenntnissen erreicht man mal gerade 1,7 %, und das seit Jahren das war's dann aber auch. Dabei gibt es genügend gute stichhaltige Argumente, sich für Fleischverzicht, gute Lebensmittel und Umweltbedingungen einzusetzen, auf reinen Glauben muss man sich da nicht zurück ziehen.

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 3 Monate her #3880 von Helmhut
Agrarministerium rechnet mit weiteren Dioxin-Funden in Eiern
Nach dem jüngsten Fund von Dioxin in Eiern rechnet das niedersächsische Agrarministerium mit weiteren Fällen.

www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Agrarministerium-rechnet-mit-weiteren-Dioxin-Funden-in-Eiern

Natürlich rechnet das Agrarministerium unter Frau Aigner und besonders zahlreich das niedersächsische mit Dioxinfunden - und das nicht nur in Eiern, wie man uns hier weismachen möchte.Teilweise werden hier, wenn es geht, alle Hühneraugen gleich mit zugedrückt. Dumpingpreise verführen zu billigen Inhaltsstoffen, was die Lebensmittelproduktion betrifft, Subventionen unterstützen die Misere auch noch. Hilft hier also Eierverzicht?

Das Dioxin befindet sich im Futtermittel und ist daher nicht auf die Verbreitung in Hühnereiern beschränkt, sondern befindet sich auch in den Körpern all jener Tiere, die mit dieser verseuchten Futtermischung gefüttert werden. Es gibt also dioxinverseuchte, Hühner, Hähnchen, Puten und auch Schweine, denn all diese Tiere werden mit der Mischung gefüttert.

Hinzu kommt, dass der Fall von Nordrhein-Westfalen von der dortigen grünen Regierungspartei aufgerollt wurde, die Kontrollen veranlasst und ein Auge auf die Futter produzierenden Betriebe hat. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wo die meisten Betriebe mit Dioxinverseuchung ausgemacht wurden, kamen erst nach Hinweisen aus Nordrhein-Westfalen die verantwortlichen Politiker in die Gänge.

Dioxin kann Krebs verursachen und schon zwei verseuchte Eier können einem Kleinkind immens schaden. Es geht nicht nur um gekaufte Eier, es geht auch darum, dass die meisten Eier quasi unsichtbar in Fertigprodukten verarbeitet sind, also betrifft es auch diese Produkte. Am Ende bedeutet diese unverantwortliche Beimischung von Maschinenfetten in tierische Futtermittel eine Vergiftung von Menschen. Ein Skandal ohnegleichen, geduldet aus Profitgier und zögerlich publiziert von Medien und Politik.

Wir benötigen - gerade im agrarreichen Niedersachsen - eine mehr verbraucherorientierte Politik, nicht nur eine gezielt wirtschaftsorientierte. Das gilt insbesondere auch für Braunschweig, wo CDU und FDP für die Abschaffung der Verbraucherinformationsstelle mit verantwortlich zeichnen.

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 8 Monate her #4286 von Wilma
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Letzte Änderung: 12 Jahre 8 Monate her von Wilma.

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12 Jahre 9 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her #4772 von Wilma
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12 Jahre 9 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her #4779 von Wilma
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