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Bündnis gegen Rechts in BS

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #10722 von Nachtschatten
Feindbild Flüchtlinge: „Bürgerwehr“ bestehend u.a. aus Nazis, will in Kralenriede patrouillieren
www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/feindbild-fluechtlinge-buergerwehr-bestehend-aus-nazis-will-in-kralenriede-patrouillieren-d14414.html


Und etwas zum lachen, wenn das alles nicht so erschreckend wäre:

"Bragida fürchtet um guten Ruf":
www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/bragida-fuerchtet-um-guten-ruf-d14397.html


und weiter im Text:


"Christina Müller hat Michael Mannheimer, einen rechten Blogger und bekannten Neonazi, als Redner (auf der Bragida) für den 9.11. eingeladen":
www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/christina-mueller-hat-michael-mannheimer-einen-rechten-blogger-und-bekannten-neonazi-als-redner-auf-der-bragida-fuer-den-911-eingeladen-d14390.html


"Braunschweiger Rathausvorplatz ist laut der Stadt BS nicht historisch vorbelastet":
www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/braunschweiger-rathausvorplatz-ist-laut-der-stadt-bs-nicht-historisch-vorbelastet-d14382.html

Zur Pressemitteilung der Stadt Braunschweig, die jeder mal lesen sollte:
www.presse-service.de/data.cfm/static/92084 ...



München hat das Versammlungsverbot von Pegida am 9.11. durch bekommen!

Mehr noch, weitere Versammlungen an Geschichtsträchtigen Orten werden weiterhin untersagt und das Anmelder der Demos hat ein Anmeldeverbot bekommen!

Warum hat der Braunschweiger OB und die Versammlungsbehörde/ Verwaltung so wenig Rückrat?

Oder wollen sie es gar so?

"...Eine am 9. November in München geplante Demonstration der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung ist von der bayerischen Landeshauptstadt untersagt worden.

Das zuständige Kreisverwaltungsreferat begründete das für das gesamte Stadtgebiet geltende Verbot mit der symbolträchtigen Bedeutung des Datums.

Die zeitliche Verlegung um einen Tag sei geboten, um in Erinnerung an die Pogromnacht 1938 die Würde der Opfer zu schützen, erklärte Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle.

Zugleich untersagte das KVR, dass die Pegida-Anhänger an „historisch belasteten Orten“ wie der Feldherrenhalle aufmarschieren dürfen...".

Aus: www.schwaebische.de/region/bayern_artikel,-Pegida-Demonstration-am-9-November-in-Muenchen-verboten-_arid,10328564.html





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Letzte Änderung: 8 Jahre 11 Monate her von Nachtschatten.

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #10723 von Redaktion
Den Aufruf des Bündnisses gegen Rechts zur Kundgebung am Gedenktag der Reichspogromnacht von 1938 unterstützen auch die SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration und Flüchtlinge.
Hierzu eine Stellungnahme des SPD-Landtagsabgeordneten Pantazis

Christos Pantazis hat Bündnis gegen Rechts Braunschweigs Veranstaltung geteilt — entschlossen hier: Volksfreundhaus SPD Braunschweig.
32 Minuten · Braunschweig ·
Aus aktuellem Anlass! | Durch die aktuell steigende Anzahl von Menschen, die bei uns Zuflucht suchen erleben Antisemitismus, Rassismus und völkischer Nationalismus wieder deutlichen Auftrieb. Fast täglich gibt es Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte. Auch in den sozialen Netzwerken werden von sog. „besorgten Bürgern“ mit Hass und Hetze versucht rassistische Stimmungen anzuheizen. Vieles von dem, was PEGIDA & Co. von sich geben erinnert dabei fatal an die NSDAP in der Weimarer Republik.
Für diesen geschichtsträchtigen kommenden Montag hat der Ableger der extrem rechten PEGIDA-Bewegung, BRAGIDA, unter der Losung „Braunschweig gegen die Missstände in Deutschland“ erneut eine Demonstration auf dem Platz der Deutschen Einheit angemeldet und als Versammlungszweck den Jahrestag des Mauerfalls 09. November 1989 für sich missbraucht.
Diese Entwicklung darf uns nicht kalt lassen! Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als BraunschweigerInnen hier deutlich Flagge zeigen müssen und auch werden. Bragida darf in Braunschweig keine Chance bekommen. Dies gilt vor allem auch vor dem Hintergrund, dass an der Bragida-Demonstration nach Polizeischätzungen mehrheitlich Rechtsextremisten aus ganz Niedersachsen teilgenommen haben.
Diesen Kräften dürfen wir nicht die Straße überlassen!
In diesem Sinne ... wir sehen uns!

Letzte Änderung: 8 Jahre 11 Monate her von Redaktion.

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8 Jahre 11 Monate her #10724 von Daniel
Offensichtlich hat Christos Pantazis ein wenig mehr Rückgrat als Parteifreund Ulrich Markurth.
Dies passt auch zu seinem ehrlichen Engagement im Norden Braunschweigs, einer der wenigen, die das was sie sagen, auch versuchen umzusetzen.
Jetzt darf man gespannt sein, wie viele Menschen gerade heute, an diesem geschichtsträchtigen Datum, diesem Mop die Stirn bieten.
Markurth hätte sich in diesem Punkt wohltuend von seinem braunen Vorgänger absetzen können. Braunschweig eben.

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8 Jahre 11 Monate her #10725 von Frieda
"Deutschland geht es gut und das ist ein Grund zur Freude!", die Flüchtlinge "hat uns der Herrgott geschickt" und "wir schaffen das!"
Wer etwas anderes denkt, ist bestimmt ein Nazi, ist mit ziemlicher Sicherheit ungebildet, fremdenfeindlich und schlägt wahrscheinlich seine Frau.
Im Ernst: Man sollte sich schon fragen, warum Frau Merkel zuletzt ausgrechnet vom Economist (dem Kampfblatt des Neoliberalismus') und vom ehemaligen US-Botschafter Jeff Kornblum für ihre Politik gelobt wurde: Jeder Flüchtling, der aus Syrien abhaut, schwächt nämlich Assad. Und weil das so ist, exektutiert Mutti Merkel brav die Wünsche aus Washington, zum Wohle der deutschen (Rüstungs-)industrie! Die deutschen Wähler sind ihr dabei schnuppe.
Wer behauptet, Madame Merkel hätte keine Agenda, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Die Frau ist eine Schande für dieses Land. Aber die CDU-Granden haben längst alle ihre Eierchen bei Merkel auf dem Regal stehen, schön in Formaldehydgläser verpackt. Da muckt keiner mehr auf. Feige Bande!
Reiches Deutschland, armes, dummes und durch linientreue Medien manipuliertes Volk!
So und nun kreuzigt mich!

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8 Jahre 11 Monate her #10726 von klartext
Oje, Frieda,
warum postest Du dann hier den ganzen Müll von der Bragida-Seite, zumal Du selbst schon darauf hinweist, dass das nach Deiner Meinung? "Hasskommentare" sind ?

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #10727 von Rosenbaum
Was sich das Rathaus nicht getraut hat, nämlich ein klares Zeichen gegen die unerträgliche Provokation eines Neo-Nazi-Auftritts auf dem Rathausvorplatz am Gedenktag zur Reichspogromnacht zu unterbinden, das machte heute abend die Zivilgesellschaft klar.
Kurze Einschätzungen vom Bündnis gegen Rechts :

Einen großen Dank an die über tausend Menschen, die heute mit uns der Pogromnacht am 9. November 1938 gedacht haben. Es war wieder ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Im Anschluß an unsere Versammlung haben viele hundert Menschen lautstark gegen die rund 50-60 BRAGIDA-Anhänger protestiert. Wegen einer Sitzblockade mußte deren "Spaziergang" wieder einmal umkehren. Auch an der Gedenkfeier der Stadt an der ehemaligen Synagoge beteiligten sich viele Menschen. Das Bündnis gegen Rechts hat dort gemeinsam mit Vertretern der jüdischen Gemeinde, der Stadt, der Ratsfraktionen, der Gewerkschaften und andere Organisationen den von den Nazis ermordeten Nazis Jüdinnen und Juden gedacht und einen Kranz mit der Aufschrift: "Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschimus" niedergelegt.
http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2015/11/IMG_4757-840x560.jpg
regionalbraunschweig.de/zahlreiche-haben-weggeschau…/


Der Braunschweig-Spiegel brachte es auf den Punkt:

Starke Zeichen
waren notwendig, um dem schwachen politischen Verhalten der braunschweiger Stadtverwaltung hinsichtlich der Platzentscheidung entgegen zu wirken. Starke Zeichen der Bragida-Gegendemonstranten gab es so einige: Zunächst die Masse. Etwa 1200 Gegendemonstranten waren gekommen, und zeigten damit den etwa 40 Bragida-Demonstranten deutlich, dass die Willkommenskultur in Braunschweig ausgeprägt ist und, dass das Fischen im braunen Sumpf keine Chance hat.

Auf das unpolitische Verhalten der Stadt Braunschweig ging der Betriebsratsvorsitzende von Volkswagen Braunschweig Uwe Fritsch nur mit einem Satz ein:

"Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Dieser Satz reichte, um die Positionen zu bestimmen

www.braunschweig-spiegel.de/index.php/politik/politik-allgemein/6102-starke-zeichen


Als das kleine Häuflein von NeoNazis mit ihrem aus Mannheim herbeigerufenen Hassprediger gegen 21 Uhr auch noch über den Bohlweg "spazierengehen" wollte, machten Sitzblockaden dem Spuk schließlich kurz und bündig ein ENDE.

Siehe dazu das kleine video auf:

regionalbraunschweig.de/sitz-blockade-zwang-bragida-zum-umkehren/

Hier dazu auch noch ein ausführlicher NDR-Fernsehbericht vom Tag in Braunschweig in "Hallo Niedersachsen"

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Braunschweiger-protestieren-gegen-Rechts,hallonds29906.html

Und schließlich - wer denn möchte, gegen Bezahlung - die Braunschweiger Zeitung:

Mehr als 1000 Menschen demonstrieren auf dem Domplatz
Braunschweig Die Teilnehmer gedenken der Opfer der Pogromnacht. Nur 50 Teilnehmer sind bei Bragida vorm Rathaus.
www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/mehr-als-1000-menschen-demonstrieren-auf-dem-domplatz-id2087693.html

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