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Landtagswahl 2013 - Infos und Tendenzen

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11 Jahre 2 Monate her #8549 von Ulenspiegel
Rot-Grün will Boom bei Mastställen stoppen

Spätestens seit der Niedersachsen-Wahl will nun Rot-Grün ihr Ziel „Agrarwende“ – statt Massentierhaltung eine Ökologisierung der Landwirtschaft angehen. Das ist gut so! Denn die Mehrheit der Bevölkerung, auch Verbraucher genannt, wünscht qualitativ wertvolle und gute Lebens- bzw. Nahrungsmittel.

Dabei ist es der Mehrheit eben nicht egal, wie die Tiere, die uns das Fleisch, die Milch, die Eier usw. liefern dahin vegetieren oder leben.
Es geht also gar nicht gegen die Landwirte, sondern gegen die einseitig, auf künstliche Landverteuerung und Spekulationen mit der "Ware Leben" ausgerichtete Lobbyarbeit des Deutschen Bauernverbandes (DVB) und gegen eine verfehlte Agrar- und Wirtschaftspolitik von Schwarz-Gelb.

Lobbyisten gegen Verbraucher und Natur

Wie der Lobbyclub namens Pro Agrar die Mehrheit der Befürworter einer ökologischen, artgerechten, also die Forderung nach einer moderner orientierten Tierhaltung sieht, zeigt uns, dass der Begriff „Moderne Tierhaltung“ zum Dummwort des Jahres 2012 gewählt wurde. Dann mussten die Lobbyisten zugeben, dass ihre "Umfrage" noch nicht mal repräsentativ war. Klar! B)

Die der Natur und der Scholle nah sind, wissen es besser

Die Strategie, die Verbraucher als dumm hinzustellen und die Lobbyarbeit des Deutschen Bauernverbandes, wird am Ende nicht fruchten. Es haben sich schon zunehmend viele Landwirte in anderen alternativen Verbänden organisiert, mit dem Ziel qualitativ gute Produkte regional und lokal zu vermarkten...

freut sich
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11 Jahre 2 Monate her - 11 Jahre 2 Monate her #8557 von Ulenspiegel
Weil (SPD) kritisiert Altmaier (CDU) unf favorisiert Ausschluss von Gorleben

Der designierte niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) davor gewarnt, ohne Niedersachsen neue Atomendlager-Gespräche zu führen. «Ich habe die klare Erwartung, und zwar an alle Beteiligten, dass Gespräche zur Frage eines Endlagersuchgesetzes erst dann fortgesetzt werden, wenn eine neue niedersächsische Landesregierung etabliert ist», sagte Weil am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Das am meisten von dieser Frage betroffene Bundesland dürfe nicht «überfahren werden». Weil favorisiert einen Ausschluss des seit Jahrzehnten im Fokus stehenden Salzstocks.

Am Donnerstag treffen sich Altmaier und Gabriel zu einem Gespräch über das weitere Vorgehen, heißt es. Weil: Niedersachsen sei in zweifacher Hinsicht betroffen, betonte er. «Zum einen tobt bei uns seit über 40 Jahren die Diskussion und die Auseinandersetzung um Gorleben. Zum anderen ist am Beispiel der Asse zu sehen, mit welchen Risiken die Endlagerung an einem unsicheren Standort verbunden sein kann.» Es gehe um eine Sicherheit für eine Million Jahre. Gerade die Asse zeige, dass auch die Frage der Rückholbarkeit von Atommüll mitbedacht werden müsse, sagte Weil.
(dpa-Meldung vom 29.01.2013)

B) Und was hat die CDU für sachdienliche Hinweise
oder Lösungen?

"Die CDU hält die Warnung des designierten niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) vor schnellen Entscheidungen bei der Suche nach einem Endlager für Atomabfälle für unverantwortlich.

Gerade für Niedersachsen sei die Lösung des seit Jahrzehnten schwelenden Konflikts um die Endlagerfrage von herausragender Bedeutung, sagte Unions-Fraktionschef Björn Thümler am Dienstag in Hannover".
t-online

:woohoo: Ja, da hat der Thümler aber mal was sowas von recht. Nur - wem haben wir das eigentlich zu verdanken? Den schwelenden Konflikt? Seit Jahrzehnten schwelend? Und wer hat dafür bis heute nicht die Verantwortung getragen oder tragen wollen? - Stichworte: Albrecht, Sander, McAllister, Merkel, Röttgen, Altmaier, jetzt auch noch der EigenThümliche ... wer kommt denn zukünftig noch von denen, der ausgerechnet Rot-Grün mahnen möchte? ...

fragt
Ulensp?egel
Letzte Änderung: 11 Jahre 2 Monate her von Ulenspiegel.

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11 Jahre 2 Monate her #8565 von Ulenspiegel
Über zwei Drittel Leihstimmenanteil
(Von Peter Mühlbauer)


:silly: Die Stimmen der CDU-Wähler sorgen nun dafür, dass 14 FDP-Abgeordnete im niedersächsischen Landtag dafür bezahlt werden, FDP-Politik zu machen – möglicherweise auch gegen die Interessen und den Willen der CDU-Anhänger, die sie wählten.


heise.de

Und nun zu den Sachthemen...

Rot-Grün will Sitzenbleiben abschaffen

Wann es soweit ist, ist aber noch unklar, sagten die beiden Bildungsexpertinnen Frauke Heiligenstadt (SPD) und Ina Korter (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Hannover.
Statt Sitzenbleiben sollen Schüler dann eine individuelle Förderung der Schüler soll "Abschulungen und Sitzenbleiben ersetzen", heißt es im SPD-Wahlprogramm. Wie entstehende Zusatzkosten etwa für Personal oder Förderstunden finanzierbar sind, muss aber geprüft werden.
Weser-Kurier

;) Da hätte ich einen Vorschlag: Na, wenn das heutige Sitzenbleiben pro Schüler die Steuerzahlenden bereits über 1.500 EUR im Durchschnitt kostet, könnte man aus dem Gesparten bei der Abschaffung des Sitzenbleibens gewiss einige sinnvolle Fördergelder generieren - oder?

:silly: Dazu sülzt dann Björn Försterling (schulpolit. Sprecher der FDP) über dpa: "Bei Rot-Grün sollen die Kinder nur noch lernen, dass der Staat auch ohne eigene Anstrengung für sie sorgt." Zieht Rot-Grün in die "sozialistische" Kommunisten-Ecke und setzt das Totschlagwort "Einheitsschule" obendrauf. So, als wäre nicht gerade das Uralt-Modell Dreigliedrigkeit bisher dazu gut gewesen, ärmere und sozial schwache Kinder von guter oder besserer Bildung fernzuhalten. Die frühe Festlegung und Selektion unserer Kinder à la Schwarz-Gelb samt Betreuungsplatzmangel, Beibehaltung der Studiengebühren, schlechtes Ranking der Bildung in Niedersachsen, die war doch einheitlich im Sinne der schwarz-gelben Koalition all die Jahre.
Wenn Leistung sich lohnen würde, hätte Försterlings Partei gar nicht in den Landtag gehört, hier aber haben sie von der CDU eine Gratis-Frischzellen-Beatmung erhalten.

Rot-Grüne wollen Agrarwende - hin zu bäuerlichen Familienbetreiben und umweltgerechte Produkte

Der niedersächsische Landeschef der Grünen, Wenzel, kündigte an, die künftige rot-grüne Landesregierung wolle die Fördermittel stärker auf umweltgerechte Produktion und Familienbetriebe konzentrieren.
Die Sorgen der konventionellen Landwirte nehme er ernst. Es gehe ihm nicht darum, gegen die Bauern zu arbeiten, sondern mit ihnen eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu entwickeln.
t-online

Niedersächsische Bauern stimmen rot-grüner Agrarpolitik zu

Der rot-grünen Forderung nach einer Stärkung der bäuerlichen Familienbetriebe könne er sogar uneingeschränkt zustimmen.
Dafür müssten allerdings die gesetzlichen Bestimmungen geändert werden, etwa in der Tierhygiene. Derzeit lohnten sich kleine Betriebe nicht, fügt Willoh an. Dem kann Züchterkollege Dörmann nur zustimmen. Um Geld aus den Fördertöpfen zu bekommen, müsse er schon einen neuen Stall für 1.000 Schweine bauen. Ein Neubau für 100 Tiere sei dagegen wirtschaftlich nicht zu leisten. "Ich würde mein Einkommen gerne mit der Hälfte meines Bestands erzielen. Aber ich werde zum Wachstum gezwungen", sagt er.
Auch der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Arendt Meyer zu Wehdel, schlägt moderate Töne an. "Wir müssen unsere Produktionsstätten öffnen, individuell Tage der offenen Tür einrichten. Laden sie ihr soziales Umfeld ein und zeigen sie, was sie machen", ruft er den Schweinehaltern zu und entspricht damit der Grünen-Forderung nach regionaler Wertschöpfung in der Landwirtschaft.
regionales.t-online.de/spanferkel-fruchtgummi-und-eber-app-statt-rot-gruen-schelte/id_61958614/index

Mitgliederzulauf bei den Grünen nach Wahl

Die Grünen haben nach ihrem Rekordergebnis von 13,7 Prozent bei der Landtagswahl in Niedersachsen einen Mitgliederzulauf. In der Woche nach dem Urnengang vom 20. Januar seien mehr als 50 Mitgliedsanträge eingegangen, teilte die Partei am Mittwoch mit. „Wir freuen uns, dass die Mitgliederzahl einen neuen Höhepunkt erreicht hat“, so der Landesvorsitzende Jan Haude laut Mitteilung.
Siehe auch: BrZ

;) Na ja, schön, wenn man sich über 50 neue Mitglieder so freuen kann. Denke mal, da sind Wähler bessere Fakten!

meint Ulensp!egel

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11 Jahre 2 Monate her #8582 von Ulenspiegel
Amtliches Wahlergebnis bestätigt SPD und Grüne

Laut einer dpa-Meldung vom 31.01.2013 werden nun SPD und Grüne durch das amtliche Wahlergebnis bestätigt. Die anderen Medien hielten diese Meldung leider bisher nicht für veröffentlichbar. ;)

Laut dpa heißt es: "Auch nach Vorlage des amtlichen Wahlergebnisses können SPD und Grüne im niedersächsischen Landtag eine Koalitionsregierung bilden.

Die SPD konnte sich um 2,3 Punkte auf 32,6 Prozent steigern und erhält 49 Sitze.
Den größten Erfolg erzielten die Grünen. Sie erreichten nach Angaben von Landeswahlleiterin Ulrike Sachs 13,7 Prozent der Stimmen, was einem Anstieg von 5,7 Punkten entspricht. Sie erhalten 20 Sitze.

Die FDP steigerte sich um 1,7 Punkte auf 9,9 Prozent und erhält 14 Sitze.

CDU - 36 Prozent (im Vergleich zu 2008 verlor die CDU 6,5 Punkte) und erhält 54 Sitze.

Dann ist es jetzt amtlich, dass wir eine rot-grüne Regierung haben werden...

sieht
Ulensp!egel

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11 Jahre 2 Monate her #8584 von Ulenspiegel
Ach ja, noch 'ne gute Nachricht...

Schünemann feiert seinen Abschied - und Familie Nguyen feiert ihre Rückkehr mit einem Jahrestag ...

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11 Jahre 2 Monate her #8603 von Ulenspiegel
Rot-Grün: Erste Eckpunkte vereinbart

SPD und Grüne haben sich am Freitag auf die ersten Eckpunkte ihres Koalitionsvertrags geeinigt. Die Koalitionsverhandlungen hatten am Freitagmorgen mit einem Kassensturz begonnen.

Vereinbarte Eckpunkte:

- Abschaffung der Studiengebühren spätestens zum Wintersemester 2014/2015 und Kompensation möglicher Einnahmeverluste der Hochschulen durch das Land.

- teilweise Abschaffung des Turbo-Abiturs und

- einfachere Gründung von Gesamtschulen wurde gesprochen. Weil kündigte einen "ergebnisoffenen Dialog" mit den Gymnasien zur Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren an.


Weitere Themen wie
- humanere Flüchtlingspolitik,
- Agrarwende (Massentierhaltung)
- Gorleben
- Autobahnbau ( A 20 Küstenautobahn , Ausbau A 39 von Wolfsburg nach Lüneburg)
- Verfassungsschutz (Abschaffung?)
- Besetzung der Ministerien
sollen noch besprochen werden.

TERMINE:
Spätestens am 10. Februar - Abschluss der Verhandlungen.
16. Februar - Abstimmung über Koalitionsvertrag,
19. Februar - Wahl des Ministerpräsidenten.

Quellen:
t-online
t-online
t-online

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