Agrarministerium rechnet mit weiteren Dioxin-Funden in Eiern
Nach dem jüngsten Fund von Dioxin in Eiern rechnet das niedersächsische Agrarministerium mit weiteren Fällen.
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Natürlich rechnet das Agrarministerium unter Frau Aigner und besonders zahlreich das niedersächsische mit Dioxinfunden - und das nicht nur in Eiern, wie man uns hier weismachen möchte.Teilweise werden hier, wenn es geht, alle Hühneraugen gleich mit zugedrückt. Dumpingpreise verführen zu billigen Inhaltsstoffen, was die Lebensmittelproduktion betrifft, Subventionen unterstützen die Misere auch noch. Hilft hier also Eierverzicht?
Das Dioxin befindet sich im Futtermittel und ist daher nicht auf die Verbreitung in Hühnereiern beschränkt, sondern befindet sich auch in den Körpern all jener Tiere, die mit dieser verseuchten Futtermischung gefüttert werden. Es gibt also dioxinverseuchte, Hühner, Hähnchen, Puten und auch Schweine, denn all diese Tiere werden mit der Mischung gefüttert.
Hinzu kommt, dass der Fall von Nordrhein-Westfalen von der dortigen grünen Regierungspartei aufgerollt wurde, die Kontrollen veranlasst und ein Auge auf die Futter produzierenden Betriebe hat. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wo die meisten Betriebe mit Dioxinverseuchung ausgemacht wurden, kamen erst nach Hinweisen aus Nordrhein-Westfalen die verantwortlichen Politiker in die Gänge.
Dioxin
kann Krebs verursachen und schon zwei verseuchte Eier können einem Kleinkind immens schaden. Es geht nicht nur um gekaufte Eier, es geht auch darum, dass die meisten Eier quasi unsichtbar in Fertigprodukten verarbeitet sind, also betrifft es auch diese Produkte. Am Ende bedeutet diese unverantwortliche Beimischung von Maschinenfetten in tierische Futtermittel eine Vergiftung von Menschen. Ein Skandal ohnegleichen, geduldet aus Profitgier und zögerlich publiziert von Medien und Politik.
Wir benötigen - gerade im agrarreichen Niedersachsen - eine mehr verbraucherorientierte Politik, nicht nur eine gezielt wirtschaftsorientierte. Das gilt insbesondere auch für Braunschweig, wo CDU und FDP für die Abschaffung der Verbraucherinformationsstelle mit verantwortlich zeichnen.
Gruß
Helmhut