...OB und Stadtverwaltung hätten ein „Strafverfahren gegen einen unliebsamen Ratsherrn… eingeleitet“ ... sei deshalb nicht wahrheitsgemäß, weil die Stadtverwaltung dieses Strafverfahren weder durch eine Anzeige noch sonstwie „eingeleitet“ habe.
Die Stadtverwaltung habe nämlich - entgegen der Behauptung der GRÜNEN in ihrer Presseerklärung - keine Strafanzeige gestellt und deshalb auch keinen Anlass, eine solche „unverzüglich zurückzuziehen“.
Die Stadtverwaltung habe vielmehr ein Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgenommen und eingeleitet aufgrund zahlreicher Rechtverstöße im Zuge der betreffenden Demonstration. Im Zuge der Durchführung dieses Ordnungswidrigkeitenverfahrens habe die zuständige Stelle in der Stadtverwaltung festgestellt, dass auch Hinweise auf Straftaten vorlagen.
Dazu schreibt § 41 Abs. 1 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) zwingend vor:
„Die Verwaltungsbehörde gibt die Sache an die Staatsanwaltschaft ab, wenn Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, dass die Tat eine Straftat ist.“
Dr. Hoffmann erläuterte: „In solchen Fällen gibt also die Verwaltungsbehörde pflichtgemäß und zwingend die Sache ab, ohne dass dies eine Strafanzeige wäre, noch einer besonderen Entscheidung der Verwaltung oder gar des Oberbürgermeisters bedarf.
Vielmehr handelt es sich um einen quasi automatischen Vorgang ohne Ermessens- und Entscheidungsspielraum der Verwaltung. Eingeleitet wird das Verfahren dann von der Staatsanwaltschaft selber.“
www.presse-service.de/data.cfm/static/781396f.html
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Unsere grundsätzliche Position dazu:
Der richtige Umgang mit dem Flughafenausbau
Kurz notiert (21.11.10): "Vom 22. November an werden Bäume gekappt"
- Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom 13. November 2010 .
Kurz notiert (05.12.10): "Nur "Lappalien" oder "skandalöse Justizschelte"
- Artikel dazu in der nB - neue Braunschweiger Zeitung vom 05. Dezember 2010
Nach dem Rosenbaum-Urteil - der Ratsherr der BiBS wurde verurteilt, weil er mehrfach gegen Auflagen in Zusammenhang mit den Versammlungen im Querumer Forst verstoßen habe - kommt es jetzt zu kontroversen Meinungsäußerungen von Personen verschiedenster Parteien und anderer Institutionen inkl. OB und Justiz; dies angestoßen durch eine Stellungsnahme von BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN. Der diesbezügliche Artikel in der nB - neue Braunschweiger Zeitung vom 05. Dezember stellt in erfreulich neutraler Weise die Situation und die Hintergründe dar.
Wir als SPD Ortsverein, der natürlich den Flughafenausbau und die Widerstände hier vor Ort hautnah erlebt, können diese weitere Stufe der unnötigen Eskalation nur zutiefst bedauern. Sachlich und vor allem zwischenmenschlich gesehen, darf die Benutzung eines Megaphons bei weniger als 50 Versammlungsteilnehmern, das kurzfristige Betreten einer abgeholzten Fläche im Wald oder die kurzfristige rechtswidrige Versammlung ("Straßenblockade") bei dieser Auseinandersetzung in Summe nicht als willentlich krimineller Akt gewertet und jemand dadurch zum verurteilten Vorbestraften werden.
Das dürfen wir uns alle als Gemeinschaft nicht antun.
Wir fordern daher insbesondere die Meinungsmacher und maßgeblichen Transporteure beider Lager auf :
- Hört auf, euch durch Megaphone, Zeitungen und über das Internet immer wieder persönlich Unredlichkeiten in superlativer
Formulierung vorzuwerfen!
- Sorgt stattdessen endlich dafür, dass es zu einer wirklichen Gesprächsrunde von Befürwortern und Gegnern des Flughafenausbaus kommt. Dass so etwas Sinn macht und deeskalierend wirkt, hat Stuttgart 21 bewiesen. Wo ist unser Heiner Geißler?
- Nehmt Verantwortung für das Gemeinwohl wahr und stellt euch und eure persönliche Befindlichkeiten hinten an. Und denkt daran, Veränderung - z.B. in der Art des Umgangs miteinander - fängt zunächst immer bei einem selbst an. Wartet nicht darauf, dass der andere den ersten Schritt macht.
...
www.spd-waggum.de/Aktuell/Flughafen/flughafen.html
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Robbt sich die SPD im Norden nun langsam an die traktierten Leute ran? Durch Zufall fand ich folgende Stellungnahme des SPD-Ortsvereins:
Unsere grundsätzliche Position dazu:
Der richtige Umgang mit dem Flughafenausbau
...
- Sorgt stattdessen endlich dafür, dass es zu einer wirklichen Gesprächsrunde von Befürwortern und Gegnern des Flughafenausbaus kommt. Dass so etwas Sinn macht und deeskalierend wirkt, hat Stuttgart 21 bewiesen. Wo ist unser Heiner Geißler?
- Nehmt Verantwortung für das Gemeinwohl wahr und stellt euch und eure persönliche Befindlichkeiten hinten an. Und denkt daran, Veränderung - z.B. in der Art des Umgangs miteinander - fängt zunächst immer bei einem selbst an. Wartet nicht darauf, dass der andere den ersten Schritt macht.
...
www.spd-waggum.de/Aktuell/Flughafen/flughafen.html
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Braunschweiger Demokratie
[...]
Es ist gegen 15 Uhr an diesem Vorfrühlingstag, als Peter Rosenbaum eine »Straftat« begeht. Die Szene spielt auf einem Waldweg, an dessen Ende sich Harvester ins Gehölz fressen. Rosenbaum, mit einer zwölfköpfigen Gruppe in gelben Westen erschienen, geht an dem Laster vorbei, der das Astholz aufnimmt. Er will seiner Begleitung das ganze Ausmaß des Kahlschlags zeigen, der im Waggumer Forst für den Ausbau des Braunschweiger Flughafens betrieben wird. Doch nach Ansicht des Polizisten, der die Gruppe begleitet, geht er zehn Meter zu weit. Der Lkw fährt plötzlich weg, ein Arbeiter hält nun ein Absperrgatter über den Weg. Auf dem »Beweisfoto« des Polizisten kann das später so aussehen, als sei Rosenbaum über die Absperrung gestiegen.
»Hausfriedensbruch«, raunzt der Beamte, »Strafanzeige«! Die Gruppe kehrt um und marschiert zurück Richtung Waggum. Seit über einem Jahr schon treffen sich täglich Bürger zu einem Protestspaziergang gegen den Flughafenausbau. Sie verstehen nicht, welchen Sinn...
www.neues-deutschland.de/artikel/195822.braunschweiger-demokratie.html
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.