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Protestaktionen

Umweltamt wird zum "Amt für Umweltzerstörung"

Aktion der BI Baumschutz am 22.4.10 vor dem Umweltamt

 

Mit einer Kundgebung vor dem Umweltamt wurde Donnerstag nachmittag gegen die faktische Abschaffung von Natur- und Umweltschutz in Braunschweig demonstriert. In einem verteilten Flugblatt der Bürgerinitiative heißt es:

"Die Umwelt wird in Braunschweig genz einfach abgeschafft, zerstückelt, gerodet, verkauft; so ergeht es auch den Bäumen und Tieren von Schlosspark bis zu Querumer Wald. Schutzsatzungen werden entweder ganz gestrichen, wie die Baumschutzsatzung, oder solange ausnahmegnehmigt, bis sie keine Rolle mehr spielen."

 

Im Kundgebungsbeitrag wurde darauf verwiesen, dass ab September 2010 die weitere Abholzung von ca. 30 ha Waldfläche allein im Querumer Wald vorgesehen ist und selbst das sei immer noch nicht alles, wenn die Ausbaupläne am Flughafen vollständig umgesetzt  würden.

Bürgerversammlungen in Kralenriede, Querum und Hondelage würden vorbereitet.

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100. Protestjubiläum legte Grasseler Str. heute komplett lahm

Kundgebung mit Blockade auf der Kreuzung vor dem Zelt

 

... zum Feld, wo das 100. Jubiläum des Protestes gemeinsam begangen wurde (Foto: www.waggum.de)


Um 16 Uhr ging es zunächst vom Sportplatz Waggum in den Wald, wo die Fluchttümpel für Lurche als neueste absonderliche Maßnahme des Umweltamtes als angebliche Ausgleichsmaßnahme für das widerrechtliche Auskoffern des sumpfigen Waldbodens mit Steinschotter begutachtet wurde.

Dazu wurde seitens des Braunschweiger Forums bekanntgegeben, daß die einstweilige Verfügung gegen die untere Umweltbehörde vom Verwaltungsgericht angenommen ist - ein Ergebnis liegt allerdings noch nicht vor.

 

Dann ging es vorbei an der Waldlichtung, die jetzt in der Vegetationszeit überall wieder junge Triebe, junge Blättchen und Knospen hervortreibt, eine Wiederaufforstung aus der Natur heraus ist zu beobachten.


Auf der Abschlußkundgebung wurde eine Aktion der BI Baumschutz bekanntgegeben, wonach am kommenden Donnerstag das Umweltamt aufgesucht werden soll, um es offiziell in Umwelt-"Vernichtungs"-Amt umzubenennen. Siehe dazu das Flugblatt mit Aufruf der BI Baumschutz.

 

Dem Aufruf, für die Anschaffung eines eigenen Transponder-Empfangsgerätes zur Aufzeichnung aller Flugdaten des Flugverkehrs zu spenden, folgten die Anwesenden mit einer Sammlung von 526 €.

Das Gerät ist bereits zur dauerhaften Festinstallation bestellt und nach Waggum unterwegs.


Die BI-Waggum trifft sich ab heute zwar täglich weiterhin am Sportheim, allerdings ab jetzt jeweils erst um 16 Uhr.

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Atomstrom den Stecker ziehen !

Keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke

 

Als Probelauf für die KETTENreAKTION am 24.04.2010 fanden  heute in über 50 Städten Anti-Atom Aktionen statt.

Mit Transparenten wie "Den Stromriesen den Stecker ziehn" oder "Power to the people" und Atommüll-Fässern beteiligten sich in Braunschweig um die 400 Leute an der Aktion vor der Schloss-Fassade.

Umweltorganisationen, Parteien, Gewerkschaften und Bürgerinitiativen hatten zu den Aktionen aufgerufen.

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Ostermarsch: Militärforschung unerwünscht !

Beitrag der Bürgerinitiativen aus dem Norden der Stadt

... zum diesjährigen Ostermarsch.


Der Frieden in dieser Stadt  ist durch das Flughafenprojekt längst gestört.

Das dokumentieren die 85 Protestdemonstrationen seit Beginn des Ausbaus.


Der Flughafenausbau bricht den Frieden in mehrfacher Hinsicht:

-  am augenfälligsten sicherlich durch die Eingriffe gegen die Natur sowie die drohende Kappung und Isolierung ganzer Orte im Norden der Stadt,

-  zunehmend aber auch durch behördliche Schikanen gegen die protestierenden Menschen, gegen das Glockengeläut, gegen den Einsatz eines Megaphons, gegen das Demonstrieren auf der Straße, gegen die Versammlungsleitung, ja sogar gegen das Tragen der gelben Weste.


Dazu nun auch noch Militärforschung am Flughafen Braunschweig-Waggum.

Der Ausbau sei "essentiell" nötig für Forschungen rund um den neuen Truppentransporter A 400 M .


Bisher war doch immer nur von "Forschung" die Rede ?

Niemand hat die eigentlichen Gründe für den Flughafenausbau mitgeteilt. Die eigentlichen Gründe kamen erst durch die täglichen Protestmärsche häppchenweise ans Tageslicht.


Auch der demokratische Frieden in dieser Stadt ist seither gestört.

 

Kundgebung am Ostersamstag um 11 Uhr auf dem Kohlmarkt

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"Ich trau mich durch den Tunnel"

...die passende Antwort an die Trickser und Tatsacherverdreher

Ein CDU-nahes Anzeigenblättchen im Norden der Stadt hatte lanciert, man bräuchte im Falle einer Landebahnverlängerung keinen Tunnel zwischen Querum und Waggum, die Frauen trauten sich da sowieso nicht durch.

Obendrein waren Analysen aus einem sog. "Masterplan" bekannt geworden, wonach insbesondere Waggum eine Hinterhof-Lage droht. 

Nun kommen bunt bedruckte T-shirts in den Ortschaften rund um den Flughafen in Mode, die neben der angelaufenen Unterschriftenliste und neben den weiterhin stattfindenden Spaziergängen über die besagte Grasseler Str. eine passende Antwort an die Trickser im Rathaus und ihre schreibenden Helfer geben.

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